Communication Benchmarking Initiative

Die Communication Benchmarking Initiative (CBI) ist ein erfolgreich abgeschlossenes Projekt der Günter-Thiele-Stiftung, das von 2017 bis 2022 mit insgesamt 54 Unternehmen und Lautenbach Sass und der Universität Leipzig (Prof. Ansgar Zerfaß) durchgeführt wurde.

Die Erfahrungen aus dem CBI werden auch künftig in die Forschung und in unternehmens- oder branchenbetrogene Benchmarks eingebracht. Interessenten können sich dazu jederzeit gerne an Prof. Dr. Ansgar Zerfaß wenden.

Ziele

Budgets und Personalressourcen, Strukturen und Prozesse – dazu gibt es im deutschsprachigen Raum bisher keine verlässlichen umfassenden Informationen. Die Communication Benchmarking Initiative erfasst erstmalig Daten zur Organisation der Unternehmenskommunikation und macht sie vergleichbar.

Exklusive Vergleichsdaten für die Unternehmenskommunikation

Kommunikatoren stehen immer im Wettbewerb um Ressourcen. Trends wie die Digitalisierung verändern den Ressourcenbedarf und führen zu neuen organisatorischen Herausforderungen in der Unternehmenskommunikation. Die Communication Benchmarking Initiative setzt sich deshalb zum Ziel, möglichst hohe Transparenz zu Budgets und Personalressourcen sowie Strukturen in der Unternehmenskommunikation zu schaffen. Die Ergebnisse sind valide und wissenschaftlich geprüft. Mit den Vergleichsdaten werden Branchenstandards sichtbar, zu denen es bisher keine Erkenntnisse gibt.

Die eigenen Ressourcen können vor diesem Hintergrund verlässlich eingeordnet werden. Außerdem lässt sich ein veränderter Bedarf für die finanzielle und personelle Ausstattung vor dem Management besser begründen. In Zeiten von Effizienzprogrammen und Restrukturierungsmaßnahmen schafft das Benchmarking dafür eine wertvolle Grundlage.

Hintergrund der Initiative

Die Idee für eine Communication Benchmarking Initiative entstand aus dem Kreis mehrerer Unternehmen. Angestoßen von Dr. Christoph Zemelka, damals Leiter Unternehmenskommunikation der Robert Bosch GmbH, hat sich im Jahr 2016 ein Arbeitskreis zusammengefunden: Vertreter von Bosch, BASF und Siemens haben mit wissenschaftlicher Begleitung durch Professor Dr. Ansgar Zerfaß das Konzept für ein Benchmarking erarbeitet. Christoph Lautenbach und Dr. Jan Sass haben das Konzept als Projektpartner maßgeblich mitentwickelt und die Studie 2017 erstmalig durchgeführt.

Methode

Das Communication Benchmarking erfasst quantitative Daten zu Budgets und Personalressourcen sowie Strukturen der Unternehmenskommunikation. Die Datenerhebung erfolgt über einen Online-Fragebogen mit zwei inhaltlichen Schwerpunkten: 

Das entwickelte Untersuchungsdesign greift Erfahrungen aus anderen Branchen und Ländern auf und orientiert sich in Teilen am europäischen Exzellenz-Standard für Qualitätsmanagement (EFQM).

Teilnehmer

In den drei Untersuchungswellen der Jahre 2022, 2019 und 2017 waren insgesamt 54 Unternehmen dabei

Projektpartner

Lautenbach Sass

Für die Durchführung arbeitete die Günter Thiele Stiftung mit Lautenbach Sass Unternehmensberater für Kommunikation PartG als Projektmanager zusammen.

Universität Leipzig

Die Communication Benchmarking Initiative ist sowohl in der Entwicklungsphase als auch in der gesamten Durchführungsphase wissenschaftlich durch die Beratung von Prof. Dr. Ansgar Zerfaß von der Universität Leipzig abgesichert worden.